Im Bildungsausschuss des Stadtrat haben wir intensiv über die Reduzierung der Wochenarbeitszeit der Pädagog*innen im Eigenbetrieb KITA diskutiert. Die gute Nachricht vorweg: Wir haben im Gegensatz zu den vergangenen Jahren keinen Personalmangel mehr im Eigenbetrieb. Es konnten genügend Nachwuchskräfte eingestellt werden. Die Kürzungen in den Arbeitsstunden, so die Ausführungen aus dem Eigenbetrieb, ergeben sich aus dem Abgang der Kinder in die Schule, die freien Betreuungsplätze sind nicht sofort besetzt – es wird weniger Personal gebraucht.
Das so Hals über Kopf gegenüber den Einrichtungen zu verkünden ist kein guter Stil und birgt für MItarbeiter*innen und Eltern viele Irritationen, zumal in der Grippe-Zeit, wo sich der Personalüberhang nicht unbedingt bemerkbar machen. Der Eigenbetrieb steht aber auch unter Druck, den Wirtschaftsplan einzuhalten. Es ist für die Leitungen und die Pädagog*innen im Eigenbetrieb sicher eine Herausforderung, die Dienstpläne so zu stricken, dass alle Aufgaben bei gewohnt guter Qualität erfüllt werden können.
Die Reduzierung der Stunden kann sukzessive wieder zurück genommen werden. Der Betreuungsschlüssel bleibt unverändert und es ergeben sich keine Einsparungen für den Eigenbetrieb. Qualität in der Betreuung bleibt das oberste Gebot.
Meine Forderung als bildungspolitische Sprecherin der @Gruene_staDDrat: Die Jahresplanung muss ausgewogener erfolgen. Solche ad hoc Kürzungen nach dem Rasenmäherprinzip aber vor allem die unangenehme Aufregung für Eltern und Mitarbeiter*innen können vermieden werden.
Im Bildungsausschuss des#staddrat haben wir intensiv über die Reduzierung der Wochenarbeitszeit der Pädagog*innen im Eigenbetrieb KITA diskutiert. Die gute Nachricht vorweg: Wir haben im Gegensatz zu den vergangenen Jahren keinen Personalmangel mehr im Eigenbetrieb. pic.twitter.com/ngDNAOWcJi
— Agnes Scharnetzky (@Scharmuchsky) October 6, 2020