Das Bündnis Seebrücke, welches sich für die Aufnahme von Geflüchteten einsetzt, hat in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel appelliert, das Angebot zahlreicher Kommunen wahrzunehmen, einen humanitären Beitrag zu leisten und Menschen aus dem abgebrannten Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos aufzunehmen. Bisher haben diesen Appell 26 Bürgermeister*innen und Oberbürgermeister*innen sowie zahlreihe Ratsvertreter*innen unterstützt.
Bereits am 6.2.2020 wurde im Dresdner Jugendhilfeausschuss auf GRÜNE Initiative ein Antrag zur Aufnahme von minderjährigen Geflüchteten aus Griechenland eingereicht, welcher bis heute auf seine Umsetzung wartet.
Tina Siebeneicher, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Jugend und Migration, erläutert:
„Es gibt bereits eine ganze Menge deutsche Kommunen, die ihre Bereitschaft erklärt haben zu helfen. Auch Dresden sendet dieses Signal an die Bundesregierung und will im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützen. Es wäre ein kleiner, wichtiger Beitrag unserer Stadt, Kindern, die allein und oft schutzlos in griechischen Flüchtlingslagern leben, zu helfen, indem wir sie hier aufnehmen und professionell betreuen.“
Wir wollen einen Beitrag als Stadtgesellschaft leisten, um diese Botschaft zu bekräftigen haben mehrere Stadträt*innen der GRÜNEN Fraktion sich an dem Aufruf beteiligt und unterzeichnet.
Den kompletten Text findet man unter https://seebruecke.org/news/offener-brief-kommunen-moria/