Kitaöffnung nur mit konsequenter Testung – wir haben Fragen!

Wie bereits in in einer Pressemitteilung vom 10.02. geschrieben, halten wir die Öffnung von Kitas und Schulen ab dem 15.12. grundsätzlich mit klaren Regelungen zu einer konsequenten Teststrategie für vertretbar. Für Kinder und ihre Familien waren die letzten Wochen eine enorme Belastung. Wir begrüßen im Sinne des Wohls der Kinder, dass sie wieder gemeinsam mit anderen Kindern lernen und spielen können.

Es ist essentiell, diese Öffnungen mit großer Vorsicht und Rücksichtnahme auf den Infektionsschutz umzusetzen, insbesondere eine engmaschige Testung halten wir sowohl zur Bekämpfung einer weiteren Ausbreitung des Virus, als auch zum Schutz der Kinder und Erzieher:innen und Pädagog:innen für unverzichtbar.

In einem Schreiben an die Eltern erläutert der Kita-Eigenbetrieb der Stadt, wie die Wiedereröffnung gestaltet wird. Trotzdem haben sich bei uns, auch durch Anfragen von Eltern noch einige offene Punkte ergeben.

Folgende Fragen haben Agnes Scharnetzky als bildungspolitische Sprecherin und Torsten Schulze als kitapolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS90/ DIE GRÜNEN im Dresdner Stadtrat an die Verwaltung gerichtet:  

Gibt es für Eltern, die die KITA- bzw. Hortbetreuung nicht in Anspruch nehmen weiterhin die Möglichkeit, Beiträge auszusetzen/ erstattet zu bekommen? 

Ist vorgesehen, den Erzieher:innen und sonstigen Beschäftigten in den Kitas medizinische Masken zur Verfügung zu stellen? 

Ist vorgesehen, bei Mitarbeiter:innen welche in den letzten Wochen nicht in den Einrichtungen beschäftigt waren, einen Test vorzunehmen bevor sie ihre Arbeit wieder aufnehmen? 

Wird ein wöchentliches Angebot, sich auf Covid-19 zu testen für die Mitarbeiter:innen des Eigenbetrieb analog zu den Lehrer:innen vorgehalten? Wenn nicht, bitten wir dies zu prüfen und zu initiieren. Gemäß den Aussagen zum grundsätzlichen Infektionsgeschehen in Kindertagesstätten, scheint es sehr sinnvoll, mehr als einen Test pro Woche zu ermöglichen.  

Wird es bei Kindern, die Kontaktperson 1 sind, entsprechend auch für die Eltern eine Testmöglichkeit geben, da die Validität für Tests bei kleinen Kindern nicht so hoch ist, wie bei Erwachsenen? 

Dies scheint umso wesentlicher, als es bisher völlig unklar ist, ob und in welchem Grad die Ausbreitung der Mutationen verhindert werden kann.